Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Anregung nach § 24 Gemeindeordnung NRW. hier: Veränderung Energiekonzept Neue Musikschule

Der ÖDP Kreisverband Märkischer Kreis regt hiermit an, das geplante Energiekonzept der neuen Musikschule zu zu verändern, insbesondere hinsichtlich der Dachfläche durch die Einbindung "solarer Stromerzeugung", PV-Anlage . Zudem möchte geprüft und entschieden werden, ob zusätzlich zu einer PV-Anlage, eine Solarthermie (Solarwärme), eingebunden werden kann.

Lüdenscheid, den 6. November 2020 

An den Rat der Stadt Lüdenscheid 
z. Hd. Herrn Bürgermeister Sebastian Wagemeyer
Rathausplatz 2, 
58507 Lüdenscheid 

Anregung nach § 24 Gemeindeordnung NRW
hier: Veränderung Energiekonzept Neue Musikschule

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Wagemeyer,
sehr geehrte Damen und Herren Ratsmitglieder,

Anregung: Die "Ökologisch-Demokratische Partei" (ÖDP), Kreisverband Märkischer Kreis regt hiermit an, das geplante Energiekonzept der neuen Musikschule, insbesondere hinsichtlich der Dachfläche, durch die Einbindung "solarer Stromerzeugung", PV-Anlage, zu verändern.

Zudem möchte geprüft und entschieden werden, ob zusätzlich zu einer PV-Anlage, Solarthermie (Solarwärme), eingebunden werden kann.

Sachverhalt:
Das derzeitige Energiekonzept der neuen Musikschule beinhaltet eine Lüftungsanlage und eine Gas-Brennwert-Heizkesselanlage mit effizienter Energierückgewinnung sowie den Einsatz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Zudem ist eine extensive Dachbegrünung vorgesehen.

Eine PV-Anlage und Solarthermie sind nicht vorgesehen.


Begründung: 
Das vorgesehene Energiekonzept ist aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht u. E. nicht akzeptabel.

1. Das Energiekonzept der neuen Musikschule entspricht nicht den eigenen "Klimaschutzkonzepten", Ambitionen der Stadt, die bereits seit vielen Jahren bestehen und die im "Klimaschutzkonzept 2019" wegen der drohenden Klimakatastrophe eindringlich durch Ratsbeschluss untermauert wurden. Das bisher vorgesehene Energiekonzept kommt dem dringendst erforderlichen sofortigen Strukturwandel nicht nach.

2. Die Gesamtkosten aus Investitions-, Betriebs- und Folgekosten über die gesamte Nutzungsdauer sind durch den Einsatz von Photovoltaik nicht nur geringer, sondern führen langfristig zu einem Gewinn! Was aber noch wichtiger ist: sie mindern den C02 Ausstoß. Denn der Einsatz dezentral erzeugter Erneuerbarer Energien, PV, mindert den Verbrauch fossiler Energieträger.

3. Die Kombination von PV und Gründach ist nicht nur parallel möglich, sondern sie führt zu mehreren positiven Synergieeffekten ( z. B. kann Verdunstungskühlung durch extensive Dachbegrünung die Effizienz der PV-Anlage um bis zu 5% steigern, u. a.)

Die Änderung des Energiekonzepts, die Errichtung einer PV-Anlage auf dem Dach der neuen Musikschule ist u. E. daher ein absolutes "Muss". 

Antrag gem. Hauptsatzung der Stadt Lüdenscheid, III Anregungen und Beschwerden, § 10, Abs 5 ff.:
Das Energiekonzept der neuen Musikschule wird wie folgt verändert: Auf dem Dach wird, entweder mit oder ohne extensive Dachbegrünung, eine PV-Anlage installiert und in das vorhandene Energiekonzept eingebunden. Geprüft wird, ob Solarthermie noch eingebunden werden kann.

Die Realisierung des veränderten Energiekonzepts, solare Stromerzeugung, dürfte für die Stadt Lüdenscheid nicht mit höheren Kosten verbunden sein. Es könnte umgesetzt werden mit "Bürgerbeteiligung", z. B. unter Mitwirkung der "Bürger-Energie Lüdenscheid eG.".

Mit freundlichen Grüßen

Im Namen des Vorstands
Claudius Bartsch
Ökologisch-Demokratische Partei
Kreisverband Märkischer Kreis

Zurück

Wichtiger Hinweis:
Blogbeiträge stellen die persönliche Meinung einzelner Parteimitglieder dar. Diese kann in Einzelfällen von der Programmlage der Partei abweichend sein. Auch ist es möglich, dass zu einzelnen Themen und Aspekten in der ÖDP noch keine Programmlage existiert.