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ÖDP Kreisverband Märkischer Kreis wählt neue Spitze

Am 12. März tagte der KV MK zu seinem 7. Kreisparteitag in Lüdenscheid. Dabei wurde die politische Arbeit der letzten zwei Jahre besprochen und der neue Kreisvorstand gewählt.

(Lüdenscheid) - Am Samstag, dem 12.3.2022, tagte die ÖDP (Ökologisch-Demokratische Partei) im Restaurant „Am Nattenberg“ in Lüdenscheid zu ihrem 7. Kreisparteitag. Dabei wurde die politische Arbeit der letzten zwei Jahre besprochen und der neue Kreisvorstand gewählt. Besonders erfreulich für die ÖDP im Rückblick: Die Kommunalwahl 2020 und erste Erfolge des Ratsherren Claudius Bartsch in Lüdenscheid. Zu nennen seien hier der Ratsbeschluss zur nachträglichen Errichtung einer PV-Anlage auf dem Dach der neuen Musikschule und das in Entwicklung befindliche Klimasparbuch für die Stadt Lüdenscheid.

Claudius Bartsch hatte acht Jahre den Vorsitz im Kreisverband inne, aufgrund der zusätzlichen Ratsarbeit übergibt er nun an Jüngere. Gewählt wurde eine erstmalig weibliche Führungsspitze mit Uta Parmaksiz (1. Vorsitzende) und Ina Heift (2. Vorsitzende). Uta Parmaksiz kommt aus Plettenberg und ist bereits für den Landesverband der ÖDP im Vorstand tätig. Ina Heift sitzt für die ÖDP in Herscheid im Planungs- und Bauausschuss der Gemeinde.

Beiden ist es ein Anliegen, mehr und vor allem junge Leute für die Politik zu begeistern. „Politik hat ein verstaubtes Image, mit dem es Aufzuräumen gilt! Sich zu engagieren, muss nicht bedeuten direkt ein Amt zu übernehmen. Aber es ist wichtig viele Stimmen zu hören um die richtigen Themen einzubringen. Vor allem junge Familien sind häufig nicht repräsentiert. Neben Job und Haushalt bleibt oft wenig Zeit übrig. Die fehlende Lobby kam besonders in der Pandemie ans Licht.“, äußert sich Ina Heift, selbst Mutter zweier kleiner Töchter.

„Wir müssen als Gesellschaft dringend unsere eigene Widerstandsfähigkeit (Resilienz) erhöhen, um in Krisen, wie Pandemien, Abhängigkeiten von Autokratien und den zunehmenden Klimaveränderungen zu bestehen. Dazu braucht es einen gesellschaftlich gerechten sozial-ökologischen Wandel.“, vertritt Uta Parmaksiz. Es sei wichtig, dass „der Erhalt unserer natürlichen Grundlagen nicht nur vor unserer Haustür, sondern auch innerhalb unserer eigenen vier Wände anfängt – und der kommunal mit der Stärkung der regionalen Versorgung, des örtlichen Handwerks, sowie mit einer Wende im Städtebau und im Verkehr einhergeht. Dazu bedarf es eines Wirtschafts- bzw. Regionalplans, der die Grenzen des Wachstums nicht nur theoretisch sondern auch praktisch anerkennt.“

Claudius Bartsch bleibt dem Vorstand als Beisitzer mit seiner Erfahrung weiter erhalten. Ebenso wurde Michael Langer in seinem Amt als Schatzmeister bestätigt. Matthias Gregor übernimmt die Schriftführung und Martin Bindhardt unterstützt als weiterer Beisitzer.

Die ÖDP KV MK freute sich am Ende des Tages über eine gelungene Neuaufstellung, die mit viel Elan an die kommenden Aufgaben herantritt.

 

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